Sägewerk Rott am Inn: Qualitätsholz, individuelle Lösungen & nachhaltige Produktion! Besuchen Sie uns jetzt für Ihr Projekt!
Rott am Inn
Sägewerk Rott am Inn
Sägewerk Rott am Inn
Als Familienunternehmen bereits in der 5. Generation bemühen wir uns ständig auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben. Dies bedeutet, zum Vorteile unserer Kunden, immer wieder zum Teil mit immensen finanziellen Aufwendungen in unseren Betrieb zu investieren. So wurde im Jahre 1994 die neue Betriebshalle erstellt und im Jahre 1999 eine neue Trocknungsanlage in Betrieb genommen. Um Engpässe zu vermeiden, bevorraten wir in unserer Komissionierungsanlage ständig ca. 150 m3 verschiedene Hölzer.
Unser Ziel ist es, unseren Kunden stets die beste Qualität zu bieten. Deshalb setzen wir auf eine sorgfältige Auswahl unserer Rohstoffe und legen großen Wert auf eine schonende Verarbeitung. Unsere Mitarbeiter sind bestens ausgebildet und arbeiten mit modernsten Maschinen, um höchste Präzision zu gewährleisten.
Doch nicht nur technische Innovationen gehören bei uns zum Standard – auch der persönliche Kontakt zu unseren Kunden ist uns sehr wichtig. Wir beraten Sie gerne individuell und finden gemeinsam mit Ihnen die passenden Lösungen für Ihr Projekt.
Wir sind stolz darauf, dass unsere Arbeit von vielen zufriedenen Kunden geschätzt wird und freuen uns darauf, auch Sie bald davon überzeugen zu dürfen!
Das ist der Leitsatz des Hof- und Sägewerkbesitzers Franz Xaver Ametsbichler – der Oachebauer -, der den Betrieb nunmehr in der fünften Generation als Ametsbichler mit seiner Frau Maria führt. Die Sechste steht schon in den Starlöchern. Franz Junior, Franzi genannt, wird den Betrieb mit dem gleichen Leitsatz weiterführen. Eine gute Voraussicht, ist der Betrieb Ametsbichler doch mittlerweile eine Institution in Rott am Inn und seiner weitläufigen Umgebung.
Angefangen hat für die Familie Ametsbichler alles vor 200 Jahren. 1816 erwarb Kaspar Kriechbaumer mit seiner Gattin Elisabeth, eine geborene Höhensteiger, das Anwesen. Der Hof in Eich 1 und den Betrieb in Eich 2. Der Betrieb umfasste damals die Mühle und ein kleines Sägewerk. Beides wurde durch reine Wasserkraft betrieben. Die Hintergründe des Erwerbes sind freilich nicht mehr nachvollziehbar, doch legte Kaspar Kriechbaumer den Grundstein für den heutigen Betrieb. Zunächst übernahm deren Sohn Johann verheiratet mit Maria Süß aus Unterknogl bei Emmering, das Anwesen. Dieser kaufte im Jahre 1869, nach dem wiederholten Durchbruch des Staudammes, das Flötzingeranwesen in Rosenheim. Seine Schwester Therese Kriechbaumer heiratete 1847 Josef Ametsbichler. Die beiden kauften vom Bruder bzw. Schwager das gesamte Anwesen Eich 1869 und führten den Betrieb weiter. Zum ersten Mal taucht der Name Ametsbichler in der Betriebschronik auf.
1884 übernahm der Sohn – nach dem Großvater Kaspar benannt – das Anwesen, als er Maria Springer aus Höhenrain heiratete. Er war von 1906 bis 1919 Bürgermeister von Rott am Inn. Seine Frau Maria gebar unter anderem den Sohn Josef, der glücklicherweise vom 1. Weltkrieg in Verdun zurückkam.
Im Jahre 1923 heiratete er Therese Huber aus Meilham bei Gars.
In dieser Generation passierte sehr viel. Neben vielen globalen politischen Änderungen und Entwicklungen brannte 1938, ein Jahr nach dem verheerenden Feuer, welches die Kaiserbräu-Brauerei in Rott komplett vernichtete, das Gebäude in Eich 2, welches die Mühle beheimatete, ab. Ein folgenschweres Unglück. Josef und Therese Ametsbichler ließen 1939 alles wieder errichten. Das Gebäude in Eich 2 wurde um ein Stockwerk abgetragen, saniert und wieder aufgebaut. Hier ergaben sich nun einige wichtige Veränderungen. Die Mühle wurde nicht mehr in Eich 2 errichtet. Sie wurde in einem eigens errichteten Gebäude neben dem Hof der Ametsbichlers in Eich 1 nach damals neuestem technischen Standard errichtet. Das Sägewerk verblieb in Eich 2 und bot den nachfolgenden Generationen nun viel Platz zum Expandieren
Zum Bau der Mühle hat Franz Ametsbichler heute noch eine nette Anekdote: Der Dachüberstand der Mühle betrug damals einen Meter. „Der Herr von der Bauaufsicht“ war allerdings der Meinung, eine Mühle müsse anders aussehen, als der Rest und ordnete an, den Dachüberstand zu beseitigen. Grantig machte sich Josef Ametsbichler daran, alles das vom Dach abzusägen, was dem „Herren von der Bauaufsicht“ nicht gefällt. So stellt sich auch heute noch die Mühle in einer besonderen baulichen Erscheinung dar. Schon von weitem weg meint man: Da fehlt etwas. Wie nun der „Herr von der Bauaufsicht“ hieß, lässt sich aus den Unterlagen freilich nicht mehr entnehmen, trotzdem ist er manches Mal noch im Gespräch.Im Rahmen des Umbaus wurde auch die Antriebsart der Säge und der Mühle geändert. Das war nötig, da die Mühle ja nun 50 Höhenmeter, 400 Meter die Straße aufwärts ebenfalls mit Wasserkraft betrieben werden sollte. Aus diesem Grund wurde ein Generator installiert, der fortan die Mühle und das Sägewerk mit ordentlichem Strom versorgte. Diese Anlage ist bis heute unentwegt in Betrieb.
Der Sohn von Josef und Therese, der ebenfalls Josef hieß, kam wie durch ein Wunder 1945 verwundet vom Krieg zurück. 1950 heiratete Josef Junior seine Maria, eine geborene Rinser aus Gaffl bei Vogtareuth. In seine Zeit als Betriebsleiter fallen die Erweiterung des Sägewerks durch eine zusätzliche Ossberger Turbine, der Stadel- sowie der Stallneubau am Anwesen.
1958 kam der heutige Besitzer Franz Xaver Ametsbichler zur Welt. 1984 heiratete er Maria Käsweber aus Hagenbuch. Die beiden führen auch das Sägewerk bis heute. Franz hat noch 3 Brüder: Josef, Herbert (+1968) und Konrad.Der Mühlbetrieb musste 1982 leider eingestellt werden.Ob die Mühle noch funktioniert? Freilich sagt Franz Ametsbichler. Es würde schon ein bisschen stauben, poltern und krachen, aber laufen würde sie. Das hat er vor ein paar Jahren in einer Bierlaune auch mal mit einem Spezl getestet.
Spezln hat der Franz viele. Sogar richtige Freunde. Eigentlich ist er bekannt wie ein „bunter Hund“. Und alle wissen, dass man sich auf den Franz verlassen kann. Ametsbichler verpflichtet eben.
Im Sommer 2016 trafen sich über 100 Ametsbichler in Aschau im Chiemgau.